Petra Hake, Heilpraktikerin in Hannover
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Behandlungen
 
neurotropan
 

Cholin ist ein Baustein aller Körperzellen und ein Vermittler im vegetativen Nervensystem. Das vegetative oder autonome Nervensystem besteht vor allem aus zwei Hauptnerven: dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Beide funktionieren in wechselnder Tätigkeit und halten den menschlichen Organismus im Gleichgewicht, sie regeln die Organfunktionen und eine bewusste Beeinflussung ist uns nur in sehr geringem Ausmaß möglich.

 

Grob vereinfacht kann man sagen, dass der Sympathikus unser Fluchtnerv ist, der in Stresssituationen unter anderem dafür sorgt, dass die Durchblutung unserer Muskulatur angeregt wird. Wir sind aufmerksam den äußeren Einflüssen gegenüber und dementsprechend angespannt.

 

Der Parasympathikus hingegen sorgt dafür, dass wir uns wieder entspannen können. Er regt unsere Verdauungsorgane an, um uns die benötigten Nährstoffe zuzuführen.

 

Das vegetative Nervensystem passt die Organfunktionen den entsprechenden Belastungen und Bedürfnissen an. Ist unser Nervensystem einer andauernden Reizüberflutung ausgesetzt, kann das zu vegetativen Störungen, funktionellen Beschwerden und körperlichen Erkrankungen führen. Es zeigen sich Symptome wie Erschöpfung, Schlafstörungen, Gereiztheit, Depressionen, diffuse Schmerzen, Blutdruckanstieg oder Magen-Darm-Erkrankungen.

 

Die Wirkung von Cholincitrat übt keine Unterdrückung oder Hemmung auf das Nervensystem aus; es schafft einen Ausgleich zwischen Sympathikus und Parasympathikus und harmonisiert so das vegetative Nervensystem.

 

Die Patienten fühlen sich nach einer Behandlung ausgeglichener und stabiler. Cholin ist der Gegenspieler zu stressbedingten Fehlregulationen. Mit dem Präparat Neurotropan° steht Cholincitrat als Injektionslösung zur therapeutischen Anwendung zur Verfügung.

 

Die Verabreichung erfolgt als Dauertropfinfusion oder als langsam durchgeführte intravenöse Injektion von geschulten Therapeuten. Während der Medikation kann es zu Reaktionen wie vermehrtem Speichelfluss, leichtem Schwindel, Akkomodationsstörungen oder starker Durchwärmung des Körpers kommen. Dieses sind erwünschte Wirkungen, sie sind nicht anhaltend. Als Gegenanzeigen für die Anwendung von Neurotropan zählen akutes Asthma bronchiale, pathologisch verlangsamter Herzschlag, akuter Herzinfarkt und Morbus Parkinson.